Pubertät zwischen Drogen und Gewalt im Plattenbau: Die mit Kriminalfilm- und Coming-Of-Age-Anleihen angereicherte Milieustudie „Sonne und Beton“ erzählt von drei Freunden und ihrem neuen Klassenkameraden in Berlin-Gropiusstadt. Die Verfilmung, die auf dem Debütroman von Felix Lobrecht basiert, seziert einen von Perspektivlosigkeit und sozialen Abgründen geprägten Alltag inmitten gewaltiger Hochhausschluchten. “Wir freuen uns zum Start am 2. März die Hauptdarsteller Levy Rico Arcos und Aaron Maldonado Morales bei uns begrüßen zu dürfen”, teilt das Thalia-Programmkino mit. “Begleitet werden sie aus dem Filmteam von Jacqueline Rietz und Arda Görkem, die für das Casting zuständig waren.”
Der Film: Berlin-Gropiusstadt im Rekordsommer 2003. In den Parks stinkt es nach Hundescheiße, überall Scherben, in den Ecken stehen Dealer. Wer hier lebt, ist Gangster oder Opfer. Lukas (Levy Rico Arcos), Gino (Rafael Luis Klein-Heßling) und Julius (Vincent Wiemer) sind solche Opfer. Kein Geld fürs Schwimmbad, kein Glück in der Liebe und nur Stress zu Hause. Als sie im Park Gras kaufen wollen, geraten sie zwischen rivalisierende Dealer. Die verprügeln Lukas und wollen 500 Euro Schutzgeld. Wie soll Lukas das Geld auftreiben? Sein neuer Klassenkamerad Sanchez (Aaron Maldonado-Morales) hat eine Idee: Einfach in die Schule einbrechen, die neuen Computer aus dem Lager schleppen und verkaufen. Dann sind sie alle Geldsorgen los. Der Plan gelingt. Fast.
Beginn der Vorstellung im Thalia, Rudolf-Breitscheid-Straße 50, am 2. März ist um 17 Uhr. Weitere Infos und Karten gibt es unter [
www.thalia-potsdam.de].