Im “Kneipenkino” wird es am Donnerstag, 9. März, 19 Uhr, “Geschichten vom Kübelkind” geben. Regisseurin Ula Stöckl ist im Filmmuseum zu Gast. Bei dieser besonderen Vorführung kann das Publikum wählen, welche der Kurzgeschichten es sehen möchte.
Das Kübelkind kommt auf dem Hinterhof eines Krankenhauses zur Welt. Es macht, worauf es Lust hat. Es stellt Fragen, stiehlt, masturbiert, lernt, weigert sich, spielt, verführt, lacht, wird wütend. Es begegnet unterschiedlichsten historischen Figuren und den gesellschaftlichen Problemen der Gegenwart. Manchmal stirbt es, aber dann ist es wieder da.
Als Ula Stöckl und Edgar Reitz 1969 eine größere Summe Geld für einen Film zur Verfügung steht, sprengen sie die Regeln des klassischen Kinos: die Geschichten, die sie haben und die zu viele für einen Langfilm sind, erzählen sie in einzelnen, unterschiedlich langen Episoden und besetzen alle Rollen mit ihren Freunden.
Im »Kneipenkino« hat das Publikum die Wahl, welche es davon sehen will. Gezeigt wird, wonach am lautesten verlangt wird. Kartenreservierung: 0331-27181-12, [
ticket@filmmuseum-potsdam.de].
Tipp: Was nicht im Kinosaal ausgewählt wurde, kann im [
Kino2online] auf der VoD-Plattform des Filmmuseums, angeschaut werden. Dort ist auch ein ausführliches Filmgespräch mit Ula Stöckl abrufbar.