Am 8. März ist Internationaler Frauentag. An diesem Tag wird weltweit auf Frauenrechte, die Gleichstellung der Geschlechter und bestehende Diskriminierungen aufmerksam gemacht. "Wir möchten uns anschließen und dabei besonders die Diskriminierungslagen von Migrantinnen hervorheben", heißt es vom Migrantenbeirat der Stadt, der dies zugleich mit der Einladung zur Veranstaltung "Chancengleichheit für Frauen mit Migrationshintergrund, Fakten und Aspekte" am 8. März in den Konferenzsaal im Haus der brandenburgisch-preußischen Geschichte (Markt 9) einlädt.
Migrantinnen in Brandenburg stehen bis heute vielen Herausforderungen gegenüber, vor allem wenn es um den Aufbau eines eigenständigen Lebens geht. So erleben sie noch heute viele Vorurteile und Diskriminierung aufgrund von Hautfarbe, Religion, Geschlecht und Herkunftsland. Ein Großteil dieser Frauen, insbesondere Geflüchteter, blickt auf traumatisierende Erfahrungen wie Flucht, Krieg, Gewalt, Zwangsarbeit, oder -heirat und andere Formen von übergreifender Unterdrückung zurück.
Auch in Deutschland sehen sich geflüchtete Frauen mit verschiedensten Schwierigkeiten konfrontiert. So stehen sie nicht nur vor der großen Herausforderung, sich in einer neuen Gesellschaft zurechtfinden, sondern gleichwohl von dieser angenommen und akzeptiert zu werden. Migrantinnen in Brandenburg erleben jeden Tag viele Formen von Diskriminierung, vor allem wenn es um ihre Bildung, Beruf und eine angestrebte Karriere geht. Noch immer werden diesen Frauen in vielen Fällen ihre Grundrechte verwehrt und sie werden von der Gesellschaft ausgeschlossen.
Mit diesen und weiteren Themen werden sich die Gäste in der gemeinschaftlichen Veranstaltung vom Dachverband der Migrant:innenorganisationen in Ostdeutschland und dem neu gegründeten Forum der Migrant:innenorganisationen in Brandenburg auseinandersetzen.
Die Veranstaltung findet von 16 bis 19.30 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wird aber aus organisatorischen Gründen per E-Mail an [issam.kanjo@damost.de] erbeten.