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2.000 neue Pflanzen für das Repitilienhabitat am Humboldtring

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 18.03.2023 / 11:01 Uhr von eb
Das Reptilienhabitat am Humboldring ist um 2.000 Pflanzen reicher. Mitarbeiter des Bereichs Grünflächen und Vertreter von Daucum - Werkstatt für Biodiversität haben dort so genannte Rote-Listen-Arten gesetzt. Die meisten der in die Erde gebrachten Pflanzen gelten als streng geschützt oder zumindest als schützenwerte Arten.

Dazu zählen Gewöhnliche Grasnelke, Karthäuser-Nelke, Heide-Nelke, Sand-Strohblume, Berg-Sandknöpfchen, Blaugrünes Schillergras, Gewöhnliche Pechnelke, Rötliches Fingerkraut, Berg-Haarstrang, Steppen-Lieschgras, Körnchen-Steinbrech, Ohrlöffel-Leimkraut, Sand-Thymian, Liegender-Ehrenpreis und Ähriger-Ehrenpreis.
Neben den Pflanzen wurden zur Bodenverbesserung vorab neun Tonnen Mineralbeton und 2,5 Tonnen Recycling Tragschicht (RCT) eingebracht. Wie so oft bei Neuanlagen von naturnahen Pflanzungen ist erst einmal sehr wenig zu sehen - vor Ort stellt sich jetzt tatsächlich optisch nur als "Schotterbeet" dar". Die Fläche wird sich jedoch in den kommenden zwei Jahren entwickeln, einen wichtigen Beitrag zu mehr Biodiversität in Potsdam leisten und dann auch repräsentativ sein.
Das Reptilienhabitat am Humboldtring 45/47 ist von der Stadt in Zusammenarbeit mit dem NABU Potsdam errichtet worden, um die in Potsdam vorkommenden Arten, wie zum Beispiel Zauneidechse, Ringelnatter, Blindschleiche und Erdkröte zu schützen. Die Pflanzaktion fand im Rahmen des vom Bundesamt für Naturschutz geförderten Projektes "Urbanität & Vielfalt" sowie mit DAUCUM - Werkstatt für Biodiversität statt.
Zu einem späteren Zeitpunkt sollen noch drei zirka drei bis vier Meter lange Streifen im Bereich der großen Wiese vor dem Neuen Friedhof mit einer Auswahl ähnlicher Pflanzen bestückt und beschildert werden. So könne das Habitat interessierten Bürgern auch als "Mini-Lehrpfad" dienen.

Bilder

Neupflanzungen im Bereich des Reptilienhabitats am Humboldtring. Foto LHP/Marc Schwarzinger
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