Städte und Dörfer, wie wir sie heute kennen, wurden häufig von Männern für Männer geplant. Die spezifischen Bedürfnisse von Frauen, aber auch von Kindern, Menschen mit Behinderungen, von älteren oder von Armut betroffenen Menschen wurden dabei selten mitgedacht. Daraus resultiert eine systematische Diskriminierung, die heute die Erfahrungen von Frauen im öffentlichen Raum prägen. Mit diesem Thema und Perspektiven darauf, wie es anders gehen kann, beschäft sich die Veranstaltung "Stadt, Land, Frau? Stadt- und Regionalentwicklung von und für Frauen" am Montag, 27. März, in der Landeszentrale für Politische Bildung. Gast ist unter anderem Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
Eine geschlechtergerechte und inklusive Stadt- und Regionalplanung denkt die unterschiedlichen Bedürfnisse von Anfang an mit und lässt mehr Frauen mitentscheiden – davon profitieren alle. Input dazu liefert Klara Geywitz zum Thema „Frauen und Bauen“.
“Gemeinsam mit Katja Melan (Vertreterin der Brandenburgischen Architektenkammer und Vorsitzende der Arbeitsgruppe Gleichstellung) und allen interessierten Gästen wollen wir im Anschluss darüber ins Gespräch kommen, wie eine geschlechtergerechte Stadt- und Regionalentwicklung in Brandenburg gelingen kann”, so das Team der Landeszentrale.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der 33. Brandenburgischen Frauenwochen statt. Ort ist die Landeszentrale in der Heinrich-Mann-Allee 107, Haus 17, Eingang über Friedhofsgasse. Beginn um 18 Uhr.