Die brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam unterstreicht erneut ihren Ruf als Hochburg des deutschen Spitzensports. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat 20 Sportler aus Potsdamer Vereinen sowie weitere Athleten des Bundesstützpunktes Potsdam für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris nominiert.
Oberbürgermeister Mike Schubert betont die Bedeutung dieser Nominierungen: "Für die Athletinnen und Athleten erfüllt sich ein Traum, auf den sie hart hingearbeitet haben. Unsere Potsdamer Spitzensportlerinnen und -sportler sind Vorbilder für viele Kinder und Jugendliche, die ihnen nacheifern wollen."
Die nominierten Athleten vertreten ein breites Spektrum an Sportarten:
- Kanurennsport: Hedi Moana Kliemke, Maike Jacob, Jacob Schopf, Max Lemke, Sebastian Brendel, Anton Winkelmann
- Rudern: Maren Völz, Mattes Schönherr
- Triathlon: Laura Lindemann, Nina Eim
- Judo: Erik Abramov
- Rhythmische Sportgymnastik: Margarita Kolosov
- Schwimmen: Melvin Imoudu
- Moderner Fünfkampf: Marvic Dogue, Fabian Liebig
- Leichtathletik: Kristin Pudenz, Jean Paul Bredau, Christopher Linke, Clemens Prüfer, Tyrell Prenz
Zusätzlich werden vier Schwimmerinnen - Gina Böttcher, Maike Naomi Schwarz, Verena Schott und Josia Topf - Potsdam bei den Paralympics vertreten.
Am 13. Juli findet im Rahmen des Stadtwerkefestes eine offizielle Verabschiedung der Athleten statt. Oberbürgermeister Schubert wird die Sportler persönlich nach Paris verabschieden. Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei.
Zeitgleich wird eine Ausstellung mit dem Titel "Olympisches Gold für Potsdam" eröffnet, die die reiche olympische Geschichte der Stadt würdigt. Von Jürgen Escherts Goldmedaille im Kanu 1964 bis zu den jüngsten Erfolgen - die Ausstellung zelebriert Potsdams beeindruckende sportliche Bilanz.