Am 15. April hat das Studierendenwerk West:Brandenburg gemeinsam mit Vertretern des Landes Brandenburg das Richtfest für die neue Studierendenwohnanlage „Golm 2“ gefeiert. Genau ein Jahr nach der Grundsteinlegung markiert das Bauvorhaben auf dem Campus der Universität Potsdam einen weiteren wichtigen Schritt zur Verbesserung der Wohnraumsituation für Studenten.
Mit dem Abschluss des Rohbaus beginnt nun der Innenausbau. Die Fertigstellung ist für das Wintersemester 2025/26 geplant. Die Wohnanlage wird 423 Plätze bieten – darunter über 200 Einzelapartments, barrierefreie Wohneinheiten, Familienwohnungen sowie gemeinschaftlich nutzbare Räume.
Peter Heiß, Geschäftsführer des Studierendenwerks West:Brandenburg, betonte: „Dass wir heute das Richtfest für die neue Wohnanlage feiern können, erfüllt mich mit großer Freude. Das Projekt verläuft planmäßig – sowohl zeitlich als auch finanziell.“ Er verwies auf die Bedeutung der Anlage für den Hochschulstandort und die soziale Infrastruktur.
Finanziert wird der rund 37 Millionen Euro teure Bau je zur Hälfte durch Zuschüsse und Darlehen aus Landesmitteln sowie aus Fördermitteln des Bundes. Auch Ministerin Dr. Manja Schüle stellte den sozialen Mehrwert heraus: „Im neuen Studierendenwohnheim Golm II werden künftig 423 kluge Köpfe wohnen, denen eine existenzielle Sorge genommen wird.“ Sie hob hervor, dass die Wohnplätze nicht nur bezahlbar, sondern auch modern, energieeffizient und campusnah sind.
Staatssekretärin Dr. Ina Bartmann ergänzte: „Dieses Wohnangebot leistet einen weiteren Beitrag zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes in Potsdam und dem Berliner Umland.“
Die neue Anlage auf einem rund 8.000 m² großen Grundstück wird mit Blockheizkraftwerk, Photovoltaik, Wärmepumpen und Grauwasseranlage ausgestattet. Mit der Fertigstellung steigt die Zahl der Wohnplätze auf dem Campus Golm auf über 1.000 – ein Schritt gegen den Mangel an studentischem Wohnraum in der Region.