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Luftschiffhafen Potsdam GmbH: Geschäftsführung signalisiert Gesprächsbereitschaft

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 15.05.2025 / 11:01 Uhr von ant
Die Gewerkschaft ver.di hatte in den vergangenen Wochen wiederholt gefordert, die Arbeitsbedingungen und Entgelte bei der Luftschiffhafen Potsdam GmbH an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) anzugleichen, Zuschläge für Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeit sowie eine Jahressonderzahlung einzuführen. Trotz mehrerer Gesprächsangebote und eines Warnstreiks mit spürbaren Auswirkungen blieb die Geschäftsführung bislang bei ihrer ablehnenden Haltung. Nun hat die Luftschiffhafen Potsdam GmbH eine Stellungnahme veröffentlicht.

"Dem Warnstreikaufruf der Gewerkschaft ver.di für die Beschäftigten der Luftschiffhafen Potsdam GmbH vom 05.05.2025 sind nur rund 20 Prozent der Angestellten gefolgt, ein Indiz dafür, dass das von der Gewerkschaft verkündete „heftige Rumoren“ nicht auf die Gesamtbelegschaft zu verallgemeinern ist.

Trotzdem führten die Streikmaßnahmen gerade im Bereich der Betreuung schutz- und betreuungsbedürftiger Schülerinnen und Schüler im Wohnheim „Haus der Athleten“ zu Einschränkungen. Dem Einsatz der sich nicht am Streik beteiligten Kolleginnen und Kollegen im Wohnheim ist es zu verdanken, dass die Einrichtung nicht geschlossen werden musste und sich die Bewohnerinnen und Bewohner u. a. weiter auf Abiturprüfungen sowie anstehende sportliche Qualifizierungsmaßnahmen vorbereiten konnten.

Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Gewerkschaft weitere Streikmaßnahmen zu Lasten der zu betreuenden Kinder und Jugendlichen vorbereitet, die neben der möglichen Schließung von Einrichtungen am Standort Luftschiffhafen auch zu einer Spaltung der Belegschaft der Luftschiffhafen Potsdam GmbH führen können, wird die Geschäftsführung der Gesellschaft ihr Handeln weiterhin vor allem im Sinne des Betreuungsauftrages für die Schülerinnen und Schüler ausrichten.

Aus diesem Grunde wird die Geschäftsführung der Luftschiffhafen Potsdam GmbH dem veröffentlichten Aufruf der Gewerkschaft ver.di „Wir wollen doch nur REDEN!“ in der nächsten Zeit entsprechen und das Gespräch mit der Gewerkschaft suchen."

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