Unter dem Titel “Preußen-Renaissance oder Stadtreparatur? Historische Rekonstruktionen in Berlin und Potsdam als Herausforderung” wird am Donnerstag, 16. März, zu einer Podiumsdiskussion ins Rechenzentrum (Dortustraße 46) eingeladen. Die Podiumsdiskussion widmet sich der Frage, wie politisch historische Rekonstruktionen sind und welche gesellschaftlichen Auswirkungen sie auf Stadtgesellschaften haben. Lassen sich historische Rekonstruktionen in erster Linie als Wiederherstellung eines alten Stadtbildes verstehen oder sind sie vielmehr Ausdruck eines Geschichtsbildes, das sich in städtischen Räumen manifestiert?
Darüber hinaus stellen die Veranstalter die Frage, ob die Rückgewinnung „historischer Authentizität“ nicht zu Lasten von urbanem Leben geht. Welche Vorstellungen von Urbanität beziehungsweise davon, was als typisch für eine Stadt gilt, treffen im Streit über den Erhalt des Bestehenden und der Wiedergewinnung des historischen Bauerbes aufeinander?
Über Beispiele aus Berlin und Potsdam diskutieren auf dem Podium:
- Magnus Brechtken (IfZ München-Berlin)
- Anja Engel (Rechenzentrum Potsdam)
- Judith Prokasky (Humboldt Forum)
- Martin Sabrow (Leibniz-Forschungsverbund "Wert der Vergangenheit")
Moderation: Achim Saupe und Anja Tack (beide ZZF)
Die Veranstaltung findet im Potsdamer Rechenzentrum statt, dessen Zukunft mit dem Wiederaufbau der Garnisonkirche weiterhin in Frage steht. Die Öffentliche Podiumsdiskussion wird simultan ins Englische übersetzt.
Beginn ist um 19 Uhr. Anmeldung werden bis zum 14. März online erbeten: [
Klick hier].
Die Veranstaltung ist Teil der internationalen Konferenz "Authenticity in European Cities", die vom 16. bis 17. März am ZZF Potsdam stattfindet.