Manchmal muss es unkonventionell laufen: Als er in Washington als Botschafter der Bundesrepublik seine Kontakte zu Politikern der Republikaner oder Demokraten knüpfte und sie zum Beispiel zum Essen einlud, hörte der ehemalige Spitzendiplomat Dr. Klaus Scharioth schonmal den Satz, dass das zu auffällig sei. Den Eindruck, dass eine fremdes Land zu dicht dran ist an der eigenen Politik und möglicherweise Entscheidungen beeinflusst, das gehe nicht. "Wollen wir nicht lieber Tennis spielen, das fällt nicht so auf", entgegnete ihm sein Gesprächspartner. "Und dann war ich viel Tennis spielen", berichtet der 77-Jährige schmunzelnd, als er gestern Abend in der vollbesetzten Theaterklause von seiner Arbeit berichtete und für die Brandenburger das Wahl-Duell Harris vs. Trump einordnete. Dr. Klaus Scharioth, eingeladen hatte ihn das Team vom Brandenburger Kulturverein, lobte zunächst "die wunderschöne kleine Stadt Brandenburg" und ging dann gleich in die Vollen: Der 5. November werde...
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