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Potsdamer Beirat für Menschen mit Behinderung stellt zukünftige Pläne vor

Stadtgeschehen
  • Erstellt: 26.04.2024 / 19:01 Uhr von ant
Der Beirat für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Potsdam stellte am Mittwoch gemeinsam mit Dr. Tina Denninger, Beauftragte für Menschen mit Behinderung, die zukünftigen Pläne und Arbeitsschwerpunkte der Interessenvertretung vor. Nach der Wahl wurden die neuen Beiratsmitglieder im September 2023 von der Stadtverordnetenversammlung für fünf Jahre benannt. Der Beirat berät die Verwaltung und die Stadtpolitik bei Angelegenheiten von Menschen mit Behinderung.
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„Meine Vision für die Zukunft ist, dass die Berücksichtigung der Belange von Menschen mit Behinderung ein Selbstverständnis ist und wir als Beirat überflüssig werden. Dazu muss der Beirat frühzeitig in Projekte und Verwaltungshandeln einbezogen werden. Hier werden wir gemeinsam mit der Stadtverwaltung versuchen, neue Wege zu beschreiten“, sagt Dr. Rolf Lessing, Vorstandsvorsitzender des Beirats für Menschen mit Behinderung. „In den ersten Sitzungen haben wir die gemeinsamen Ziele und Arbeitsstrukturen des Beirats festgelegt, Aufgaben verteilt und Arbeitsgruppen gegründet und die Verantwortlichkeiten für die verschiedenen Ausschüsse der Stadtverordnetenversammlung verteilt. Darüber hinaus haben wir viele Gespräche mit Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und anderen Mitstreitenden der Potsdamer Stadtgesellschaft geführt, um auf die Anliegen von Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen.“

Die Beauftragte für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Potsdam, Dr. Tina Denninger, ist froh, dass die Beiratsarbeit so gut vorangeht. „Es ist wertvoll für mich und die Stadt Potsdam, mit dem neuen Beitrat einen stabilen und kollegialen Ansprechpartner zu haben. Die Menschen, die sich hier engagieren, tun dies mit Leidenschaft für die Sache und das ist deutlich spürbar.“

Das erste größere Projekt des aktuellen Beirats für Menschen mit Behinderung ist die Begleitung der Kommunalwahl in Potsdam am 9. Juni 2024.

„Damit Wählerinnen und Wähler die Positionen zu den Themen Inklusion und Barrierefreiheit besser einschätzen können, haben wir an alle zur Wahl stehenden Parteien Wahlprüfsteine verschickt. Hierrüber möchten wir herausfinden, inwieweit die Parteien das Wählerklientel „Menschen mit Behinderung“ kennen und welche konkrete Projekte sie vorschlagen. Wir sind sehr gespannt auf die Antworten“, so Dr. Rolf Lessing.

Die Antworten der Parteien werden durch den Beirat aufbereitet und gemeinsam mit Inklusionsexpertinnen und -experten bei einer Podiumsdiskussion im Rahmen der Potsdamer Inklusionstage am 23. Mai ab 18 Uhr in der IHK Potsdam vorgestellt.

Weitere Informationen: [Klick].

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