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Aufstrebende Geigerin Victoria Wong debütiert mit dem Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam

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  • Erstellt: 27.04.2024 / 13:01 Uhr von eb
Das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam eröffnet am Sonntag, 28. April, um 18 Uhr, sein Konzertjahr 2024 mit einem Sinfoniekonzert im Nikolaisaal Potsdam. Unter der Leitung seines Dirigenten, Knut Andreas, interpretiert das Orchester Werke von Wojciech Kilar, Sergej Prokofjew und Antonín Dvorák.
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Der polnische Komponist Wojciech Kilar ist vor allem durch seine einprägsamen Filmmusiken bekannt geworden. Er schuf die Musik zu Filmen wie „Der Pianist“ oder „Bram Stoker's Dracula“. Aus dem 1996 erschienenen Film „Portrait of a Lady“ erklingt zu Beginn des Konzerts der Titel „A Certain Light“. Die Handlung des Films mit Nicole Kidman und John Malkovich basiert auf dem Roman „Bildnis einer Dame“ von Henry James aus dem Jahr 1881.

Erstmals konzertiert das Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam mit der australischen Geigerin Victoria Wong. Gelobt für ihr „technisch makelloses Spiel“ und ihre „fein verspielte Sinnlichkeit" ist Victoria Wong eine der aufstrebendsten Musikerinnen ihrer Generation. Sie ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe (Arthur Grumiaux 2018, Michael Hill 2019, Mirecourt 2021) und seit 2023 Stipendiatin des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin.

Sergej Prokofjews 2. Violinkonzert wurde als Auftragswerk des französischen Geigers Robert Soetans erstmals 1935 in Madrid dem Konzertpublikum vorgestellt. Prokofjew selbst hat das Werk als eine Komposition der „Neuen Einfachheit“ bezeichnet, deren einzelne Sätze stark von motorischen Elementen geprägt sind, durchsetzt von volksliedhaften und melodisch-schwelgerischen Momenten, wie sie insbesondere der zweite Satz mit seiner innigen Melodie hervorbringt.

Mit seiner 8. Sinfonie wollte Antonín Dvorák die gewohnten und anerkannten Formen vermeiden und, wie er selbst sagte, ein von anderen Symphonien verschiedenes Werk schreiben mit individuellen, in neuer Weise ausgearbeiteten Gedanken. Ganz besonders zeigt der langsame Satz Dvoráks Fähigkeit, nicht aus kompositorischer Logik heraus, sondern mit einer freien Folge gefühlsstarker und assoziationsreicher Stimmungsmomente zu überzeugen.

Karten sind ab 14 Euro beim Besucherservice des Nikolaisaals, unter [www.nikolaisaal.de] sowie an allen Vorverkaufsstellen erhältlich.

Bilder

Victoria Wong mit der Violine (c) Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam
Victoria Wong mit der Violine (c) Sinfonieorchester Collegium musicum Potsdam
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